Iris Forster
Heilpraktikerin
Osteopathin
Palandstraße 16
41836 Hückelhoven
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Individuelle Behandlungsmethoden von Fall zu Fall
Beschwerden: Vor allem in der Nacht, wenn sie zur Ruhe kommt, fängt ihr Herz an zu stolpern und heftiger zu schlagen.Die Beschwerden verstärken sich seit einem Jahr deutlich. Dies löst in ihr massive Angstzustände aus, die sie um den schlaf
bringen.Tagsüber jedoch merkt sie durch die Ablenkung kaum etwas.
Sie ist verheiratet, hat 3 Kinder, die noch in der Ausbildung sind, und ist selbst berufstätig. In ihrer Arbeit stehen Veränderungen an, die sie zum Teil unter Druck setzen. Im Haushalt und im Beruf versucht sie möglichst allen alles Recht zu machen. Sie gehört zu den Menschen, die sich gerne Sorgen machen, ist sehr hilfsbereit, engagiert und hat wenig Zeit für sich selbst.
Osteopathische Befunderhebung: In den Hirnhäuten im Kopfbereich ist eine starke Spannung zu spüren, ebenfalls am Übergang zwischen Kopf und Nacken. Dadurch ergibt sich weniger Beweglichkeit der oberen Halswirbel. Dies behindert die Versorgung der Gefäße und Organe durch Beeinträchtigung des 10. Hirnnerven {N. vagus}. Der obere Teil der Brustwirbelsäule ist unbeweglicher. Auch dieses Gebiet trägt zur vegetativen {unwillkürliches Nervensystem} Versorgung des Herzens bei. Im Bereich der Leber konnte eine erhöhte Spannung festgestellt werden, die zur Funktionsverminderung des Organs führt. Die Leber hat dadurch eine schlechtere Beweglichkeit und kann ihre Arbeit nicht mehr optimal leisten. Der Unterbauch war auf der linken Seite in der Elastizität deutlich eingeschränkter als auf der rechten Seite. Man konnte auch eine deutliche innere Unruhe bei der Patientin spüren.
Therapie und Verlauf: Die Spannungen im Kopf- und Nackenbereich wurden mit craniosacralen Techniken befreit. Im Brustkorb um den Herzbeutel wurden therapeutische Faszientechniken ausgeführt. Auch in der Leberregion und im Beckenbereich konnte das angespannte Gewebe gelöst werden. Die Patientin fühlte sich danach entspannter, aber auch sehr müde.
Meine Empfehlung für zu Hause war, sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für sich zu nehmen, um z. B. in Ruhe spazieren zu gehen oder ein schönes Buch zu lesen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu habe. Außerdem sollte sie bis zu 2 Liter Wasser am Tag trinken, da die Flüssigkeit für den Körper sehr wichtig ist und gerade nach der Behandlung auch die Schlackenstoffe besser ausgeleitet werden können. Die Patientin wurde 6 Wochen später erneut behandelt. Eine Verbesseung ihres gesundheitlich Zustandes war schon nach dieser kurzen Zeit zu vermerken, da sie gelernt hatte, anders mit den Beschwerden umzugehen. Sie wurde in 1 1/2 Jahren sieben Mal osteopathisch behandelt. Dadurch geht es ihr heute deutlich besser und sie ist viel sicherer geworden im Umgang mit ihren Beschwerden.
Beschwerden: Der Patient sitzt beruflich viel im Büro und im Auto, hat viel Stress und ebenfalls sehr wenig Zeit für sich selbst und seine Familie. Er ernährt sich sehr ungesund, isst unregelmäßig, hektisch, und trinkt zu wenig. Seine Verdauung ist unregelmäßig. An manchen Tagen hat er zwei bis drei Mal Stuhlgang und dann wiederum drei Tage in Folge nicht.
Osteopathtische Befunderhebung: Am Übergang vom Hinterhaupt zum 1. Halswirbel war eine deutliche Anspannung zu spüren. Ebenso waren die Rückenmarkshäute unter großer Spannung, was zu einer schlechteren Beweglichkeit der Nerven führt und dadurch zu einer mangelhaften Versorgung und eingeschränkter Nervenleitung. Im Bereich des Brustkorbs war das Zwerchfell sehr angespannt. Dies führt zu Blockierungen am Übergang der Brustwirbelsäule zur Lendenwirbelsäule und dadurch zu einer schlechteren vegetativen {unwillkürliches Nervensystem} Versorgung des Beckens und der Beine. Der Dünndarm fühlt sich zusammengeschnürt an. Im Becken war das Kreuzbein zwischen den beiden Darmbeinkämmen verklemmt. Der ganze Lymphabfluss aus dem Becken und Bauchraum war somit gestört. Als Folge ergab sich eine verminderte Beweglichkeit der Wirbelsäule {4. und 5. Lendenwirbel} und des Beckens.
Therapie und Verlauf: Durch craniosacrale Techniken konnten die Hirnhäute entspannt werden und damit die Beweglichkeit des 1. Halswirbels wieder hergestellt werden. Im Bereich des Zwerchfells und des Beckens konnte mit Hilfe von Muskelentspannungstechniken eine Lockerung der Gewebe erreicht werden. Der Patient fühlte nach der Behandlung eine angenehme Wärme in den Beinen und eine Erleichterung im Lendenbereich.
Als Empfehlung für zu Hause sollte er auf Folgendes achten: Qualität der Nahrung, langsames und bewusstes Essen ohne Ablenkung. Er sollte sich auf seine Atmung konzentrieren, öfter bewusst ausatmen und loslassen. Jeden Abend vor dem Schlafen wurde ihm geraten, noch 10 Minuten um den Häuserblock spazieren zu gehen.
Vier Wochen später zur nächsten Sitzung ging es ihm wesentlich besser. Die ersten 3 Tage nach der Behandlung hatte er eine Art Muskelkater und es ging ihm zunächst etwas schlechter. Über diese Möglichkeit der Erstverschlimmerung wurde er bereits im Voraus bei der Behandlung informiert.
Es folgten noch 3 Therapiestunden im Abstand von 6 – 8 Wochen. Dem Patienten wurde empfohlen, zur Vorbeugung 1 – 2 Mal im Jahr zur osteopathischen Behandlung zu kommen.
Beschwerden: Patientin hat seit drei Monaten Schmerzen an der linken Ferse. Besonders nach Belastung und in Ruhezustand sind die Beschwerden sehr deutlich. Die Diagnose vom Orthopäden lautet Fersensporn.
Osteopathische Befunderhebung: Das linke Fersenbein steht unter Zug durch die verkürzte Wadenmuskulatur. Das Becken dreht auf der linken Seite leicht nach hinten und im Bauchbereich ist der linke Hüftbeuger schmerzhaft bei Druck. Der Darm zeigt eine deutliche Spannung, welches auf ihre langjährige Verstopfung zurückzuführen ist.
Therapie und Verlauf: Das Fersenbein wird mobilisiert und die verkürzte Wadenmuskulatur gedehnt. Im Bauchbereich wird der Darm auf seine physiologische Bewegung (Darmperistaltik) hin angeregt. Der Hüftbeuger dagegen erfährt eine funktionale Aufdehnung im Bereich des Bauches. Hierdurch wird auch das betroffene Darmbein korrigiert. Nach der ersten Behandlung sorgt der Patient seinerseits für ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und zirkulatorischer Bewegung (z. B. Fahrradfahren).
Die ersten 3 Tage nach der Behandlung hatte die Patientin eine Art Muskelkater und es ging ihr zunächst ein wenig schlechter. Nach einer Woche empfand sie jedoch schon eine deutliche Besserung. Über diese Möglichkeit der Erstverschlimmerung wurde er bereits im Voraus bei der Behandlung informiert.